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Verbindung pur!

Eines unserer Grundbedürfnisse ist das In Verbindung Sein. Mit sich selbst. Miteinander. In Verbindung zu sein, bedeutet, ein Gefühl der Sicherheit zu spüren. In sich selbst. Mit anderen gemeinsam. Unser Nervensystem sucht ständig die Verbindung und sichert damit unser Überleben. Körperorgane stehen miteinander in Verbindung. Sinneskanäle schaffen eine Verbindung zwischen der Innen- und der Außenwelt. Erfahrungsketten spulen sich verbindlich ab. Alle diese Prozesse scheinen automatisch abzulaufen und können den Eindruck erwecken, dass wir keinen aktiven Einfluss darauf haben. Doch ist das wirklich so? Statt Ohnmacht, lieber Bewusstheit. Hier folgt gleich vorab die gute Neuigkeit: Wir haben einen Einfluss auf die Qualität der inneren und äußeren Verknüpfungen. Wir haben sogar das Handwerkszeug, um auf diesen Einfluss positiv einzuwirken. Wie das gehen soll? Nun, lasse uns kurz klar werden miteinander. Oft bewegen wir uns gedanklich und körperlich durch unseren Alltag mit dem Gefühl, dass vieles schon unbeeinflussbar auf uns wirkt. Die Routinen, wir haben keine Wahl, unser Umfeld, wir haben keine Wahl, dieser Gesundheitszustand, wir haben keine Wahl, das Stresslevel, wir haben keine Wahl, persönliche Erfahrungen, wir haben keine Wahl. UFF! Ohnmacht! Wenn wir das so annehmen, frage ich mich gerade: Wer oder was wählt dann für uns? Statt Achselzucken und Ohnmacht, eine Frage, die aktiviert und plötzlich anfängt, in uns zu arbeiten. POW! Willkommen Bewusstheit! Die Suche nach Verbindung. Manchmal, wenn wir mit unserer Wahrnehmungsfähigkeit ganz weit weg rutschen, weil etwas plötzlich unsere ganze Aufmerksamkeit bindet, schaltet der Körper auf Notstrom um. Alle überlebenswichtigen Prozesse werden mit ganzer Kraft gehalten. Danach, wenn Ruhe einkehrt, die akute Situation vorüber ist, beginnen wir wieder damit, uns mit unseren Bedürfnissen zu verbinden. Hunger, Schlaf, Durst…In Zeiten von andauerndem Stress hält dieser Zustand der Not im Körper an. Dann sendet unser Körper Signale, wie Schmerzen, Unruhe, Appetitlosigkeit, allgemeine Schwäche…Er möchte sich mit unserer Bewusstheit verbinden. Halb bewusst spüren wir das Anklopfen unseres Körpers mit seinen Signalen und verbleiben oft und manchmal lange in diesem Zustand. Sich selbst in Verbindung bringen. An welchem Punkt wir unserem Körper die Tür öffnen und uns mit Bewusstheit wieder ganz verbinden, ist von Mensch zu Mensch ganz individuell. Es ist ein aktiver Akt. Eine Entscheidung, die wir in uns fällen. Der Preis, unverbunden zu bleiben, erscheint uns auf einmal zu hoch. Wir halten Ausschau nach Verbindungswegen und scannen viel in der Außenwelt ab, dabei liegt das Sender-und-Empfänger-System in unserem Körper. Er weist uns durch seine Signale den Weg. Navigiert uns durch den Alltag. Was, wenn wir unsere Verbindung nach innen knüpfen? Ganz natürlich dem Weg unseres Atems folgen. Hier, jetzt, ein…und…ausatmen. Hast du Lust auf eine kleine Verbindungsübung? *Mache es dir auf deinem Platz bequem. *Verbinde dich mit deinem Atem. Beobachte, wie er ein und ausströmt. Bleibe für einen kurzen Augenblick mit deinem Atem ganz verbunden. *Spüre nun weiter in dich hinein. *Was brauchst du gerade? *Ist dir kalt? Wo genau in deinem Körper spürst du Kälte? Wärmt dich eine Decke? *Hast du Durst? Gönne dir einen Schluck Wasser. Vielleicht magst du für einen kurzen Augenblick mit dem Wasser in deinem Mund spielen? *Fühlst du Müdigkeit? Wo in deinem Körper ist sie spürbar? Atme hier einmal ganz bewusst in diese Körperregion hinein. Während ich das hier schreibe, fühle ich Müdigkeit in meinen Augen…Pause…Hinatmen…Zuwenden…Ein angenehmes Gefühl. *Wie fühlt es sich für dich gerade dieses Verbunden sein an? Jetzt gerade hast du Verbindung zu deinen Körperbedürfnissen aufgenommen. Aktive Fürsorge, welche dich dazu ermächtigt, für deine eigene Gesundheit zu sorgen. Und nebenbei passiert etwas Großes, Wesentliches, Verbindendes. Nämlich Bewegung! Unser Atem bewegt. Informationsaustausch ist gelebte Bewegung. Fürsorge ist Bewegung. Bewegung verbindet – Senden-und-Empfangen, Gefühle-und-Ausdruck, Anspannung-und-Entspannung, unseren Körper mit unseren Bedürfnissen, uns mit unserer Umwelt…Vielleicht kommen dir dazu noch weitere Assoziationen. Augen auf bei der Qualität. Du erinnerst dich? Wir haben einen Einfluss auf die Qualität der inneren und äußeren Verknüpfungen. Verknüpfungen, die durch Bewegung stattfinden können. Wie also können wir für Qualität in der Bewegung sorgen? Hier ein paar kurze Impulse dazu: *Aufmerksamkeit/ Hinwendung, *bewertungsfreies Wahrnehmen und Anerkennen, *die Erfüllung deiner Grundbedürfnisse aktiv und bewusst annehmen, Dabei kann ein regelmäßiger Kurzcheck helfen: Fühle ich mich gerade mit mir verbunden? Wenn nicht, wo fühle ich es gerade im Körper und was brauche ich jetzt gerade? Wie und wann kann ich für mich handeln? Fühle ich mich gerade mit meiner Umwelt verbunden? Wenn nicht, was brauche ich jetzt gerade und wie setzte ich es um? Wenn ja, wo in meinem Körper fühle ich das Verbunden sein? Puh, jetzt war ich beim Schreiben so tief mit diesem Thema verbunden, dass ich nun das Bedürfnis habe, mich erst einmal wieder in eine andere, Weite schenkende Bewegung zu bringen. Was bewegt dich jetzt? Welche Bewegung möchtest du ausdrücken? Komme gern in die Verbindung und teile deine Anregungen in einem Kommentar. Ich freue mich darauf. Deine Anne.

Talente als Geschenk!

Wenn wir das Wort „Talent“ hören, springt in uns gleich eine Gedankenkette an. Dabei kommen uns Worte, wie „Begabung“, „besonders“, „Förderung“ und weitere in den Sinn. Oft denken wir dann an andere Menschen, die etwas ganz außerordentlich gut können und entkoppeln uns damit unmerklich von unseren eigenen, inneren Schätzen. Dabei wird „ein Talent zu haben“ ganz bedeutend von unserer Gesellschaft definiert. Eine weitere Rolle spielt unsere Herkunft. In welchen Teil der Welt sind wir hineingeboren und welche kulturellen Werte herrschen dort vor? Die Frage, ob ich ein Talent habe oder nicht, wird also von meiner Umwelt beantwortet und bewertet. Ist das wirklich so? Und wenn ja, wie fühle ich mich gerade mit dieser Erkenntnis? Komisch? Unwohl? Bedrückt? Unwert? Ohnmächtig? Wenn du mir schon ein kleines Weilchen folgst, weißt du sicher schon, dass ich für spannende Perspektivwechsel, tiefschürfende Fragen und selbstwirksame Handlungsstrategien brenne! Das Große im Kleinen zu hinterfragen, Möglichkeiten wahrzunehmen, Verbindungen zu beleuchten und neue Verknüpfungen zu fördern, auf jeder Ebene des Menschseins, um Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Worin sind hier jetzt Talente verborgen? Lass‘ uns mal gemeinsam die Lupe aufnehmen und auf eine spannende Vergrößerungsreise gehen. Hast du die Lupe schon in der Hand? Ja? Dann mal los: Zoomen wir aus der Vielfalt des Makrokosmos‘ hinein in unseren körpereigenen Mikrokosmos. Durch unsere äußere Körpererscheinung hindurch, weiter hinein in unser Innerstes. Zur Basis unseres Wahrnehmungserlebens, unserem Nervensystem und unserem Gehirn. Senden, empfangen, Informationen bewerten, einordnen und zu neuen Informationsketten verknüpfen. Herzlich willkommen und hereinspaziert! Hier wohnen unsere Talente. Senden, empfangen, Informationen bewerten, einordnen und zu neuen Informationsketten verknüpfen. Herzlich willkommen und hereinspaziert! Hier wohnen unsere Talente. Denk‘ dir, ohne diese Arbeit würden wir uns als Menschen kaum entwickeln können. Ein Sammelsurium an Talenten? Mitten in unserem Körper? Ich sage ja! Denn wenn ich diese körpereigenen Fähigkeiten als Talente anerkenne, kann ich dafür Sorge tragen, kann sie pflegen und fördern. Und gebe diesen Fähigkeiten damit einen Wert. Einen lebenswerten Wert! Diese körpereigenen Fähigkeiten sind natürlicherweise in uns hineingeboren. Niemand hat sie uns nachträglich übergeben, geborgt, verkauft oder geschenkt. Wir haben sie vererbt bekommen. Wir alle, unabhängig von unserer Herkunft! Ausnahmslos! Ein Geschenk der Natur. Hier schließt sich nun der Kreislauf zwischen Mikro- und Makrokosmos auf ganz einfache Weise, ohne Gesellschaftsbewertung und kulturellen Rastern. Unsere Talente, ein Geschenk. In jedem von uns. Ist das wirklich so? Und wenn ja, wie fühlst du dich gerade mit dieser Erkenntnis? Unsere Talente, ein Geschenk. In jedem von uns. Ist das wirklich so? Und wenn ja, wie fühlst du dich gerade mit dieser Erkenntnis? Kraftvoll? Selbstbestimmt? Wertvoll? Schreibe es mir gern einmal hier in die Kommentare. Ich freue mich auf unseren Austausch. Deine Anne. show details

Abenteuer im Alltag!

Menschen sind in die Welt gezogen, um das Neue zu entdecken. Von einer großen Sehnsucht gepackt, einmal hinter den Horizont zu schauen, haben sich viele Seefahrer ins Unbekannte aufgemacht. Das Altbekannte ist ausgeschöpft, unendlich oft gewendet worden und der Blick darauf hat sich verengt! Du erkennst dein Bedürfnis nach Abstand, Veränderung und neuen Impulsen, wenn dich die Urlaubslust packt! Endlich Abenteuer erleben! Doch bis zum nächsten Urlaub liegen noch viele Wochen…Oha! Aber Abenteuer ohne Urlaub, geht denn das überhaupt? Ja! Ganz klar, sage ich dir! Oft wandern wir durch unseren Tag und übersehen dabei kleine Abenteuerinseln, welche wir eigentlich ganz wunderbar für uns nutzen könnten. Die liebgewonnenen Gewohnheiten! Wir kennen sie alle! Sie bilden einen sicheren Anker im Wetterchaos des Alltags. Unser Nervensystem ist uns dabei behilflich. Es ist ursprünglich auf Routinen ausgelegt. Mit unseren Routinen fühlen wir uns sicher und selbst bestimmt. Doch nehmen die Routinen einmal überhand, meldet sich unser tief verankertes Grundbedürfnis nach Entwicklung und wir fallen in unsere Stressmuster. Anspannungsgefühle, Unzufriedenheit, Entmutigung, Antriebslosigkeit können sich in uns ausbreiten. Was hier helfen kann, fragst du dich gerade? Alltagsinseln voraus! Kleine Zeiträume im Alltag ermöglichen es uns, unser Stressempfinden durch neue Erlebnisimpulse konstruktiv und erfolgreich zu regulieren. Einmal Planung, bitte! Wie bei deiner Urlaubsreise braucht es dafür eine gute Vorbereitung, damit dein Abenteuer gelingen kann. Bist du bereit zum Kofferpacken? Bereit für ein Abenteuerreise? Für neue Alltagsimpulse? Ja? Dann können dich diese Fragen dabei unterstützen: *Welche Tätigkeit wollte ich schon immer einmal ausprobieren? *Wann ist für mich die beste Tageszeit für eine gelingende Abenteuerreise? Morgens, vor der Arbeit? Mittags, in meiner Pause? Nachmittags oder Abends? *Wie oft in der Woche möchte ich auf eine kleine Abenteuerreise gehen? *Möchte ich von meinen Lieblingsmenschen begleitet werden oder reise ich lieber allein? *Muss ich dafür etwas buchen? Eine Eintrittskarte? Eine Fahrkarte? Eine*n Guide? Achtung! Vermeidung im Anmarsch! Wenn du mit dem Persönlichkeitsanteil rechnest, der auf Selbstsabotage aus ist. Eindeutig erkennen kannst du diesen Anteil, wenn du in dich hineinlauscht und in dir plötzlich ganz klar diese Ausreden aufkommen: „Morgen sicher! Ja, aber…! Bald…! Später vielleicht…! Nachher ganz bestimmt…“ DAS sind klassische Vermeidungsanfänge. Dieser verhindernde Anteil kommt gewohnheitsmäßig bei neuen Anfängen immer wieder ganz heimlich um die Ecke. Oft fällt es uns leichter, ihn zu entlarven, wenn wir ihm einen klaren Namen geben. Hans, Fritz, Elvira, Faulimauli, Minime, Buchsbär, oder, oder. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Mein innerer, vermeidender Anteil heißt „Begonie“ und ändert immer mal wieder den Namen. Schwierig. Hinhörend zu bleiben, ist auch ein neuer Anfang. Wichtig jedoch für das eigene Selbstwertgefühl ist die volle Akzeptanz dieses wichtigen Anteils. Meine „Begonie“ zum Beispiel hilft mir dabei, zu überprüfen, ob ich etwas wirklich, wirklich umsetzen möchte und ob ich mich dabei vielleicht in Gefahr begebe. Wie die Umsetzung gelingt! Um aus Selbstsabotage-Strategien langsam herauszuwachsen, hilft es, sich ganz verbindlich mit sich selbst zu verabreden. Je verbindlicher und öfter du dein Vorhaben bekräftigst, desto unangenehmer fühlt es sich an, nicht in die Umsetzung zu kommen. Vielleicht kann auch eine „Stornopauschale“ dabei helfen, deine Abenteuerreise anzutreten. Die „Stornopauschale“ darf ruhig ein wenig unbequem sein und echtes Unbehagen erzeugen. Schließlich möchtest du sie ja nicht bereitwillig und gern zahlen, oder? Sicher kann es dich bei der Umsetzung unterstützen, wenn du einen Herzmenschen darum bittest, bei dir nachzufragen, ob du deine Alltagsreise schon angetreten hast. Auch hier steigt ein unangenehmes Gefühl in uns auf, vielleicht sogar Scham, wenn wir in die Erklärungsnot kommen und Gründe anführen müssen, warum wir NICHT auf unsere angekündigte Abenteuerreise gegangen sind. Du merkst, mit den Tipps im Gepäck kann es wirklich gelingen und deine Abenteuerreise rückt zum Greifen nah zu dir heran! Bist du startklar? Abenteuer im Alltag , du brauchst Ideen für einen leichten Anfang? Klick‘ mal hier! Was weckt deine Abenteuerlust? Ich bin ganz gespannt von dir zu lesen! Schreibe es mir gern hier in die Kommentare. Deine Anne

Gut genug sein!

So, wie du jetzt gerade bist, einfach gut genug sein! Hach! Puh! An manchen Tagen brauche ich genau diese konkrete Erinnerung! Kennst du das auch? Einfach so gut genug zu sein! Ohne die Extraaufgabe zu machen. Einfach gut genug zu sein und im Liegestuhl die Beine in die Sonne strecken! Einfach gut genug zu sein und den nie endenden Wäschehaufen übermorgen sortieren! Einfach gut genug zu sein und nicht SOFORT zurückrufen! Frage: Geht es gerade um Leib und Leben? Nein? Na, dann kann der Rückruf auch einmal warten. Kleine Kinder sind noch ganz innig mit ihrem Gut – genug – Bewusstsein verbunden. Vielleicht hast du das auch schon genau so beobachtet: Sie versenken sich in ihrem Tun und haben scheinbar überhaupt nicht das Bedürfnis, sich mit anderen zu messen, oder irgendein Leistungsziel zu verfolgen. Warum auch? Und für was bitteschön? Ressourcenorientierter geht es wahrlich nicht! Hier können wir uns wieder an unseren eigenen Ursprung erinnern. Einfach beobachten, erinnern, beobachten. Was heißt denn nun eigentlich „Gut genug“? Wenn wir uns umhören würden, gäbe es so unterschiedliche Meinungen dazu, wie Sandkörnchen am Meer! Wir wären versucht, uns mit diesen vielen, vielen Meinungen zu vergleichen! Doch was passiert immer beim Vergleichen? Wir entmutigen uns oft unbewusst, weil wir nicht jedem Vergleich standhalten können. Wieso auch? Und Hand auf’s Herz: sollte das überhaupt unser Ziel sein? Es liegt alles in den Genen! Die Neigung, standhalten zu können, ist in unseren Genen angelegt. Unser emotionales Gehirn, auch limbisches System genannt, der Teil, der mitunter unser Überleben sichert, möchte gewährleisten, dass wir als Teil der Gruppe in Sicherheit sind. Mit den anderen Gruppenmitgliedern mithalten können, bloß nicht herauszufallen aus der sicheren Mitte, diese Überlebensstrategie ist heute noch tief wirksam in uns verankert. Kommen wir in eine stressige Situation, gelingt uns die Anbindung an den rationalen Teil unseres Gehirns nicht mehr und das emotionale Gehirn übernimmt die Führung. Unser Großhirn kann mitbestimmen! Rationale Entscheidungen treffen wir also im Großhirn. Hier können wir ganz bewusst unsere Motivation und Leistungsbereitschaft analysieren und positiv beeinflussen, indem wir unseren Handlungsspielraum erkennen und erweitern. Um diese wertvolle Funktion abrufen zu können, braucht es eine entspannte Haltung. Wie das? Nun ja: Der Cocktail an Stresshormonen muss sich erst leeren, sonst fallen wir immer wieder in die alten Überlebensmuster zurück. Anspannung und Schleifen fahren? Im Alltag ist es sich manchmal sogar zu einer Gewohnheit ausgebildet. Und jetzt? Atme einmal tief durch! Jetzt! Beim Mitlesen! Durch die Nase einatmen und ganz langsam durch den Mund ausatmen… Gönne dir dieses bewusste Ein- und Ausatmen einmal für einen kurzen Augenblick. Dabei lösen deine tiefen Atemzüge die Anspannung in deinem Körper auf natürliche Weise. Spürst du vielleicht jetzt schon, wie sich ein Gefühl der Ruhe in dir ausbreitet? Wo? Im Bauch? Im Brustkorb? Kannst du die Ruhe orten? Um nun Klarheit zu schaffen und dein Großhirn zu aktivieren, frage dich: *Ist diese Tätigkeit jetzt gerade wirklich wichtig? *Wenn ja, für wen genau? *Bin ich als Mensch weniger wert, wenn ich diesen Extraauftrag ablehne? *Bin ich erst gut genug, wenn ich alle Tagesaufgaben erfüllt habe? Oft kommen wir schon durch eine bewusste Verschnaufpause mit den obigen Fragen in eine geklärte Ruhe und verbinden uns wieder mit dem Gefühl des Gut – genug – seins. Spürst du es jetzt schon? Gut genug sein , was heißt das für dich? Schreibe mir gern ein Kommentar dazu. Ich freue mich. Deine Anne

Zauberkraft Imagination!

Magier spielen ganz bewusst mit der menschlichen Kraft der Einbildung. Faszinierend, welche wundersamen Verwandlungen auf der Bühne geschehen können. Ein Bild zu Beginn, dann der magische, anmutige Schwung mit dem Zauberstab und tadaa! Ein neues Bild präsentiert sich dem staunenden Publikum. Wäre es nicht wunderbar, wenn sich diese magische Zauberei auch auf unsere Alltagsbühne übertragen ließe? Was meinst du? Hast du dir diese Fähigkeit schon einmal herbeigewünscht? Tadaa! Lässt sich machen, sage ich dir geradeheraus! Du kannst sofort zu deiner eigenen Zauberin werden. Ohne Hokus, Pokus, Fidibus und einer mehrjährigen Ausbildung an der Zauberschule! Allein mit der Kraft deiner unglaublichen Imaginationsfähigkeit! Und der Clou dabei: jeder von uns besitzt diese magische Fähigkeit. Kannst du es glauben und bist du bereit für genau diesen Zauber? Tadaa! Hier kommt nun ganz exklusiv die Anleitung zu deiner magischen Verwandlungsreise: Mache es dir an einem gemütlichen Platz bequem… Lasse dich für einen Moment in ein Gefühl der Entspannung absinken… Schenke dir bewusste Atemzüge…Tiefes Einatmen…Ein langsames Ausatmen…Wiederhole deine bewussten Atemzüge ein paar Augenblicke lang…Vielleicht stellst du dir jetzt gerade sogar vor, wie du in einem Lehnstuhl sitzt und gemächlich hin und her schaukelst… Vor deinem inneren Auge taucht nun ein Alltagserlebnis auf, dessen Ausgang du dir anders gewünscht hättest. Das könnte beispielsweise eine kleine Streitsituation gewesen sein, oder ein Anliegen, welches einen für dich ungünstigen Ausgang gefunden hat. Du erinnerst dich gerade an etwas? Wunderbar! Stelle dir vor, dass du den Ausgang genau jetzt rückwirkend veränderst. Dabei entwirfst du für dich selbst ein positives Ende. In dieses Bild tauchst du ganz ein. Du siehst, hörst und fühlst dich angenehm bestärkt und bringst diese Situation in deiner Vorstellung zu einem guten Ausgang. Was genau sagst du? Wie handelst du? Mit welchem positiven Gefühl gehst du aus der Situation? Ist es Ermutigung? Freude? Erleichterung? Betrachte diese Alltagssituation jetzt ein zweites Mal. Du sitzt wieder entspannt in deinem Lehnstuhl und schaukelst gemütlich hin und her. Stelle dir einen weiteren, positiven Ausgang mit all‘ deinen Körpersinnen vor. Was siehst du vor dir, was hörst du in der Situation, was sagst du genau, welches positive Gefühl hast du am Ende deines imaginären Erlebnisses? Alle guten Dinge sind drei, sagt der Volksmund so allgemeinhin. Deinen Platz im Lehnstuhl hast du eingenommen. Entspannt schaukelst du hin und her. Konzentriere dich nun wieder auf einen für dich positiven Verlauf und achte ausschließlich auf dein Handeln und deine Schritte, welche ein positives Ende für dich herbeiführen. Je intensiver du dir diese drei Versionen vorstellst, desto wirksamer speichern sie sich in deinem Gehirn als ein wahrhaft erlebter Erfahrungsschatz ab. Das ist der Trick! Simpel, aber Gold wert! Dein Gehirn kann nicht immer konkret zwischen Imagination und real Erlebtem unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass du also in einer wiederkehrenden Alltagssituation zu einer für dich angenehmen Lösung kommst, steigt, weil dein Gehirn nun, dank der magischen und menschlichen Imaginationskraft, auf mehrere Handlungsmöglichkeiten zurückgreifen kann. Vielleicht hast du diese magische Fähigkeit schon einmal eingesetzt, bewusst oder unbewusst. Oder du hast jetzt unbändige Lust bekommen, es gleich auszuprobieren. Und schreibe hier gern rein, wie es dir damit geht. Hast du den Zauber erlebt? Wo in deinem Alltag hat sich deine magische Imaginationskraft schon entfalten können? Hinterlasse gern dein Kommentar dazu. Ich bin ganz magisch gespannt. Deine Anne.

Mutig voran!

Heldenhaft! Wie sie kämpfen. Ehrenvoll. Sich für die Schwachen einsetzen. Leid ertragen und in Stärke verwandeln. Hach, bei solchen Erwähnungen träumen wir uns manchmal auch in eine Heldengeschichte hinein, wünschen uns ganz heimlich diese heldenhaften Talente selbst zu besitzen…Doch denke dir: Niemand wird als Held*in geboren. Niemand ist plötzlich ein*e Held*in. Held*innenfähigkeiten dürfen trainiert werden und führen durch stetige Wiederholungen ganz natürlich zu einem meisterlichem Gebrauch. An dieser Stelle gleich schonmal ein Geheimnis vorweg: ALLE großen Held*innen sind den Weg der kleinen Schritte gegangen. Was genau sie dazu ermutigt hat, sich auf den Weg zu machen, können wir an dieser Stelle nur erahnen. Wie wäre es einmal mit einem Gedankenexperiment? Vielleicht hat es sich so zugetragen : Ein großes Herzdrücken! Das hier fühlt sich schon seit Längerem nicht gut an! Ich spiele das alte Spiel nicht mehr mit! Erkennst du diese Gedanken? Sie kommen dir sehr bekannt vor? Wunderbar! Gerade gehst du schon den ersten Schritt hin zu mehr Mut! Veränderung! Ja! Was genau möchte ich nicht mehr unterstützen? Welche Strukturen rauben mir die Energie und Tatkraft? Wie sieht eigentlich eine neue, veränderte und lebenswerte Wirklichkeit für mich aus? Fragen, die viel Reflexionskraft in sich bergen und Orientierung schenken. Lösungen gesucht! Welche Schritte kann ich gehen, damit ich mich besser fühle? Wie kann ich eine wirksame und nachhaltige Entwicklung herbeiführen? Kurz vor der Umsetzung entfaltet sich eine Visionsenergie. Mit dieser neugewonnenen Klarheit können wir eine Energie des Machens und eine Energie des Sich-Hingebens aktivieren. Oft rutschen wir jedoch ganz und gar in die Energie des Machens. Wir verbrauchen wertvolle Kraftressourcen und beuten uns dabei unbewusst aus. Die Frustration wächst, wenn wir völlig entkräftet hinter unser Vision bleiben. Mutlosigkeit breitet sich in uns aus. Damit wir unsere Kraftressourcen bewusst wahrnehmen und den Prozess der Veränderung als Erfahrung spüren können, braucht es als ausgleichende Kraft die Energie des Sich-Hingebens, des sogenannten Teetrinkens. Mutig in die Entwicklung! Ja! Sehr gern! Aber wie genau? Die folgenden kleinen Schritte können dich dabei stärken, in deine wirkungsvolle Entwicklung hineinzuwachsen. Machen Und Teetrinken für Praktiker*innen und somit angehende Held*innen: *Ermutige dich immer wieder! Schenke dir ein High-Five! Ganz besonders für die kleinen, scheinbar alltäglichen Dinge des Lebens! Ein Hoch auf dich! Niemand sonst kann dich so feiern, wie du dich selbst! Beim Aufstehen, trotz Müdigkeit, Bett aufschütteln, Zähneputzen, Mahlzeiten herrichten, Bügeln, Autofahren, Streit schlichten, Sport treiben, Lieblingsbuch lesen, usw. *Erinnere dich! In der Rückschau fallen uns allen persönliche Meilensteine ein, die wir gut für uns meistern konnten. Ich erinnere mich beim Schreiben gerade an die Angst vor den Geburten meiner Töchter. Lange hat mich diese Angst beschäftigt. Heute kann ich sagen, dass ich die Angst in erfolgreiche Erfahrungen umwandeln konnte. Woran erinnerst du dich, während du diese Zeilen hier gerade liest? *Schenke dir einen aktiven Moment der Ruhe! Lege dazu die Hand auf dein Herz. Atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus. Gönne dir Wiederholungen. Einatmen durch Nase…langsames Ausatmen durch den Mund… Nach ein paar Atemzügen wird dir dein Nervensystem zurückmelden, wie angenehm entspannend diese Atemübung auf deinen Körper wirkt. *Fordere dich heraus! In kleinen Schritten! Immer und immer wieder neu! Die dadurch gewonnenen Eindrücke vertiefen sich zu einer neuen, gelebten Erfahrung. Wenn dir dabei der Mut ausgeht, erinnere dich wieder kurz an deine persönlichen Meilensteine. Diese liegen erfolgreich gemeistert hinter dir. Wieso sollte es dieses Mal also für dich nicht auch klappen? Du fühlst dich ermutigt und möchtest nun sofort loslegen? Wunderbar! Nur zu! In kleinen Schritten voran, du mutige Held*in! Hier noch ein kleiner Herzenstipp: Gönne dir großzügig zu scheitern. Immer und immer wieder, denn im vermeintlichen Scheitern verbirgt sich die unbändige Kraft, Ausdauer und Mut zu trainieren und heldenhaft zu wachsen. Wie sieht dein Heldenweg mit Machen Und Tee trinken für dich aus? Das interessiert mich sehr. Hinterlasse mir dazu gern ein Kommentar. Deine Anne

Wachstumsschmerzen!

Frühling! Oh selige Knospenzeit! Was geht damit einher? Unser Körper reagiert auf die ansteigenden Lichtverhältnisse und lockt uns ins Freie. Wir krempeln die Ärmel hoch! Voller Tatendrang! Dabei meinen wir oft, wir würden die Abläufe nach unseren Vorlieben gestalten! Doch stimmt das wirklich? Ist das wirklich, wirklich wahr? In den letzten Jahren sind wir ALLE gestoppt worden! Nichts lief mehr wie vorher! Plötzliche Änderungen in unseren Alltagsabläufen, unserem Arbeitsverhalten, unserer Beziehungspflege, mit uns selbst und unseren Lieben. BÄM! Sand im Getriebe! OHA! Zeit zum Innehalten. Vielleicht hast du es da schon für dich wahrgenommen. Alltagsabläufe wurden unbewusst zu Gewohnheiten. Wie alte, ausgetretene Schuhe, in denen man sich nur noch Blasen holen kann und jeder Schritt unsäglich schmerzt. Sich im Alltagsgeschehen nicht den Raum für Fragen zu nehmen, wie etwa: „Schmeckt mir mein Essen?“ „Mag ich meine Arbeitszeit so verbringen?“ „Liebe ich meine Tagesabläufe so, wie ich sie gestalte?“ Weil die Antworten auf diese Fragen, wie scheinbar automatisiert, für eine gefühlt ewige Zeit im eigenen System verlässlich abgespeichert waren. In solchen Lebensphasen schleicht Unwohlsein leise durch die Lebensadern. Manifestiert sich im Körper durch Kopfschmerzen, Kreuzschmerzen, Schlafstörungen, Gereiztheit, Muskelkrämpfe, Nervenschmerzen…Die Liste kann unerträglich lang werden und die Beschwerden uns auszehren. Wenn nun plötzlich ganz unvorhergesehene Änderungen in unser Leben treten, flammen die mitgeschleppten Schmerzen auf und drängen sich stark in unser Bewusstsein. Sich an den alten Strukturen festzuklammern, würde dann bedeuten, noch mehr Schmerz zu erleiden. Irgendwann überrollt es uns. Unvermeidbar, dieses Phänomen. Irgendwann können wir nur noch nach vorn purzeln, weil Wandlung in unserem Leben geschehen möchte, die alte Haut nicht mehr passt und der Frühling, ein Neubeginn anbrechen will. Kannst du den Frühling schon spüren? Die alte Hülle will sich erneuern. Was brauchst du dafür? Ich schenke mir kleine Aufmerksamkeiten, um die Kraft der Erneuerung in mir wohlig einzuladen. Oft sieht meine Einladung an mich selbst so aus: Ein Mal am Tag: *spazieren gehen. Dabei habe ich die klassischen Botengänge, wie Einkäufe als „Spaziergänge“ von meiner Selbstfürsorgeliste ganz konsequent gestrichen. Wäre ja sonst fast wie sich selbst beschummeln, oder? *sich ausgiebig ausstrecken und dabei tief und hörbar seufzen. Am liebsten, wenn ich morgens noch in meinem wohlig warmen Bett liege. Was für ein Start in den Tag! Hast du das schon einmal für dich ausprobiert? *meinem Spiegelbild ein High-Five geben. Völlig egal, was und wie heute alles lief. Fürs Aufstehen, Essenbereiten, Termine ausmachen, Zähneputzen, Kontakte pflegen… Es gibt immer einen simplen und deshalb wichtigen Grund für mein High-Five. Dabei strömt ein angenehmer Hormonrausch durch den Körper. Gönne dir diesen extra Booster an natürlichen Endorphinen. Wie geht es dir in diesen bewegenden Zeiten? Fühlst du den Wachstumsschmerz? Wie fühlt er sich für dich an und welche kleinen Aufmerksamkeiten helfen dir schon in deinem Alltag? Eine kleine Erinnerungshilfe für mehr Bewusstheit im Alltag kannst du dir hier herunterladen und für dich stimmig ausfüllen. Teile gern deine Anregungen mit mir in den Kommentaren. Ich freue mich auf deine Ideen. Deine Anne

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